20221001 – Eine Woche nach dem traumhaften Saisonauftakt in der Kreisliga A wurde die zweite Herrenmannschaft der Tischtennisabteilung brutalst auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. In eigener Halle unterlag das Team den in allen Belangen überlegenen Gästen vom TTC Bad Schussenried mit 1:9.
Schon vor Beginn des Spiels um 18 Uhr waren die Kräfteverhältnisse zwischen den beiden Mannschaften klar definiert. Während die Gäste sogar noch einen Tick stärker besetzt waren wie der SV Oberessendorf vor Wochenfrist, musste die zweite Herrenmannschaft auf das in Oberessendorf so spielstarke vordere Paarkreuz komplett verzichten. Deshalb stellten sich Manfred Schmolke, Jonas Riebe, Wolfgang Blum, Lea Bräuer, Johannes Krause und Leon Schubert der Herausforderung, gegen den TTC Bad Schussenried etwas Zählbares zu erreichen. Schon nach den Eingangsdoppeln deutete sich an, dass dies ein hoffnungsloses Unterfangen sein würde. Keines der drei Biberacher Doppel hatte nur die geringste Chance seine Partie für sich zu entscheiden. Drei 0:3-Niederlagen waren die erschreckende Zwischenbilanz. Auch in den Einzeln war der Klassenunterschied zwischen den beiden Mannschaften deutlich sichtbar. Schmolke kam gegen Braun nicht über einen Satzgewinn hinaus und unterlag mit 1:3 ebenso wie Riebe, der beim 0:3 gegen Deininger auf verlorenem Posten stand. Im mittleren Paarkreuz verhinderte anschließend Blum wenigstens die Höchststrafe für seine Mannschaft. Er profitierte von der vermeintlich leichtesten Aufgabe und rang seinen Gegner Brauchle in einem taktisch geprägten Spiel in drei Sätzen nieder. Danach gelang den Herren II jedoch nicht mehr viel. Bräuer unterlag trotz ansehlichen Spiels gegen Mayer mit 0:3, Krause musste seinem Gegenüber Fischer ebenfalls nach 0:3 Sätzen die Hand schütteln und Schubert agierte beim 1:3 gegen Polzin zu ungestüm, um über einen Satzgewinn hinauszukommen. Eine 0:3-Niederlage von Schmolke gegen Deininger besiegelte schließlich das Schicksal der zweiten Herrenmannschaft. In weniger als 90 Minuten hatte sich eine der verheerendsten Niederlagen der Herren II manifestiert.(wb)