Erfolgreich starteten die Aktiven-Mannschaften der TT-Abteilung in die Rückrunde. Die Damenmannschaft sicherte sich in der Landesliga im Kellerduell beim TSV Untergröningen II wichtige Punkte gegen den Abstieg und siegte mit 8:5. In der Kreisliga konnte die Herren I erst mit dem Schlussdoppel einen 9:7-Sieg beim FC Mittelbiberach einfahren. Kämpfen musste auch die Herren II in der Kreisklasse D, die zu Hause den TV Ostrach II mit 8:5 bezwang.
Um 18 Uhr begann das Auswärtsspiel der Herren I in Mittelbiberach. Die Mannschaft konnte in der Bestbesetzung Jochen Keller, Michael Naß, Vitali Slauta, Stephan Götz, Werner Höra und Michael Heim antreten. Mit drei gewonnenen Doppel erwischte das Team einen Traumstart. Slauta/Götz behielten mit 3:2 die Oberhand über A. Aßfalg/Depfenhard, Keller/Naß besiegten Walter/R. Aßfalg mit 3:1 und auch Höra/Heim siegten mit 3:1 gegen Bleicher/Sellien. In den anschließenden beiden Spitzeneinzeln hatte Naß mit 1:3 das Nachsehen gegenüber A. Aßfalg, während Keller gegen Walter einen 3:0-Erfolg einfuhr. Nachdem sich auch noch Götz mit 3:2 gegen Depfenhard durchsetzte und Slauta gegen Bleicher 3:1 erfolgreich war, sah sich die Mannschaft schon komfortabel in Führung. Doch sechs Niederlagen in Folge, Heim – R. Aßfalg 0:3, Höra – Sellien 1:3, Keller – A. Aßfalg 0:3, Naß – Walter 1:3, Slauta – Depfenhard 0:3 und Götz – Bleicher 1:3, machten aus der Führung einen Rückstand. Höra mit einem 3:1-Erfolg über R. Aßfalg und Heim, der Sellien mit 3:1 bezwang, retteten die Mannschaft danach jedoch ins Schlussdoppel. In diesem bewies das Biberacher Spitzendoppel Keller/Naß einmal mehr Spiel- und Nervenstärke. Die beiden siegten nach Abwehr eines Matchballs mit 12:10 im Entscheidungssatz gegen A. Aßfalg/Depfenhard und sicherten ihrer Mannschaft damit den 9:7-Auswärtssieg.
Um 18:30 Uhr empfing die Herren II den TV Ostrach II in der PG-Halle. Zum Spiel trat das Quartett Manfred Schmolke, Maurice Gentner, David Wilhelm und Wolfgang Blum an. In den Doppeln gaben sich die bewährten Paarungen Schmolke/Gentner und Wilhelm/Blum keine Blöße. Schmolke/Gentner schlugen Nusser/Haller mit 3:1 und Wilhelm/Blum setzten sich mühelos 3:0 gegen Rothmund/Buchheit durch. In den folgenden vier Einzeln wurden die Punkte geteilt. Schmolke ließ sich von Materialspieler Haller nicht beirren und siegte mit 3:0. Gentner musste der gegnerischen Nummer eins Nusser mit 1:3 den Vortritt lassen. Wilhelm zeigte beim 3:0 gegen Buchheit eine souveräne Vorstellung, während Blum für das fahrlässige Auslassen seiner zahlreichen Chancen gegen Rothmund im Entscheidungssatz bestraft wurde. Zwei Niederlagen von Schmolke – 1:3 gegen Nusser – und Gentner, der gegen Haller beim 1:3 kein geeignetes Mittel fand, brachten die Gäste wieder auf Augenhöhe. Doch Wilhelm als 3:0-Sieger gegen Rothmund und Blum mit viel Mühe 3:1 gegen Buchheit stellten den alten Abstand wieder her. Knapp geschlagen geben musste sich anschließend Wilhelm gegen Nusser im Duell 3-1. Er unterlag trotz guten Spiels mit 1:3. Seine Niederlage machte jedoch Schmolke wieder wett, der sich mit 3:1 gegen Rothmund durchsetzte. Er setzte damit auch nach gut zwei Stunden den Schlusspunkt in der Partie, weil sich zwischenzeitlich noch Gentner gegen Buchheit mit 3:0 den Sieg gesichert hatte. Endstand der Begegnung somit 8:5.
19:30 Uhr war Spielbeginn für die Damenmannschaft in Untergröningen. Der Wichtigkeit des Spiels entsprechend reiste mit Pauline Wieland, Kathrin Hagel, Sabrina Klein und Kerstin Schneider das bestmögliche Quartett zum Kellerduell gegen den Tabellennachbarn. Im Gegensatz zu einigen Auftritten der Vorrunde zeigten die Spielerinnen von Beginn an Nervenstärke. Beide Eingangsdoppel gingen in den Entscheidungssatz und wurden von den Biberacher Damen für sich entschieden. Wieland/Hagel bezwangen Mangold/Loss und Klein/Schneider waren gegen Henninger/Friedrich erfolgreich. Anschließend siegte Wieland 3:1 gegen Henninger, Hagel unterlag Friedrich mit 0:3, Schneider setzte sich 3:0 gegen Mangold durch und Klein bezwang Loss im Entscheidungssatz, was eine beruhigende 5:1-Führung bedeutete. Weil durch eine 0:3-Niederlage von Hagel gegen Henninger und einen 3:1-Erfolg von Wieland über Friedrich ebenso die Punkte geteilt wurden wie durch die 1:3-Niederlage von Klein gegen Mangold und den 3:1-Sieg von Schneider gegen Loss, blieb die Führung in der Höhe konstant. Nachdem Hagel auch im dritten Einzel gegen Mangold erfolglos blieb und 1:3 unterlag und Klein im Duell 1-3 chancenlos war beim 0:3 gegen Henninger, kamen die Gastgeberinnen noch einmal auf. Doch Schneider behielt im Spiel gegen Friedrich die Nerven und setzte sich in der Verlängerung des Entscheidungssatzes durch, was ihrer Mannschaft den 8:5-Sieg und damit zwei ganz wichtige Punkte gegen den Abstieg sicherte.(wb)