In den Herbstferien vom 29.10. – 02.11.17 konnten die Spielerinnen der Landesligamannschaften Mädchen und Damen (Lea Bräuer , Chantal Danner, Dorothée Wohlert , Lisa Bräuer und Verena Möhrke unterstützt durch Johannes Egle) die Biberacher Partnerschaftsstadt Asti (Italien) kennenlernen. Ziel der Reise war Kultur, Sport und Spaß mit einander zu verbinden. Der nachfolgende Bericht, geschrieben von den Teilnehmern auf der Rückfahrt, entstanden nach immensen Hungergefühlen und einer Rast bei einem Mc Donalds in Österreich, erzählt von den Erlebnissen in Asti.
Am Sonntagabend kamen der TG-Bus in den späten Abendstunden im Hotel Hasta an. Am Montagmorgen begann der Tag mit einem ausgiebigen italienischen Frühstück. Neben dem Hotel befand sich ein Fußballplatz und Jugendwart Jonas Riebe hatte in weiser Voraussicht einen Fußball eingepackt, immerhin spielten doch drei der Teilnehmerinnen stolze 7 Jahre aktiv Fußball. Natürlich nutzten die Spieler/innen die Möglichkeit eine Runde Fußball zu spielen. Die Platzverhältnisse waren aufgrund des ausgetrockneten Bodens etwas gewöhnungsbedürftig. In den folgenden Stunden danach erkundete die Gruppe die Innenstadt von Asti. Sie versuchten Kontakte zu Personen der Tischtennisabteilung von Asti zu knüpfen. Da in Asti sonntags die Geschäfte auf waren, standen die TG-Biber montags öfters vor verschlossenen Türen. Nach dem Mittagessen gab es leckeres italienisches Eis. Am Montagnachmittag stand der Kontakt, Pavel ein Großneffe des Abteilungsleiters begrüßte uns im Namen der Tischtennisabteilung von Asti und betreute uns auch die nächsten Tage echt super. Auf das Abendessen im Vereinsheim folgte noch ein intensives Tanztraining in italienischen Volkstänzen. Um den Tag ausklingen zu lassen spielte die Gruppe im Hotel noch Karten. Der Dienstag begann sportlich mit einer Joggingrunde vor dem Frühstück.
Eines der kulturellen Highlights war der Empfang des Bürgermeisters von Asti mit einer Rede, Präsentübergabe sowie einer Rathausführung. Bei der Stadtführung im Anschluss konnte mit einer „authentischen Italienerin“ die Stadt Asti einmal von der historischen Seite betrachtet werden. Durch den auffällig schicken Kleidungsstil der Italiener fielen Zitate wie: „Wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“ *.
Am Dienstagnachmittag fand also die erste Trainingseinheit statt, da die eigentliche Halle zur Zeit renoviert wird hat die Stadt Asti eine Ausweichhalle zur Verfügung gestellt. Es gab ein super leckeres Abendessen mit anschließender einstündiger Suche nach einem geöffneten Supermarkt um Snacks für den Abend zu kaufen.
Auch am Mittwoch wurde wieder gejoggt und nach dem Frühstück stand Training mit den italienischen Spielern auf dem Programm. Die Trainingseinheiten erfolgten unter der Leitung der Trainer Rainer Welte, Thuan Hoi Narjes, Jonas Riebe und Spielertrainer Johannes Egle. Zwischen Mittagessen, natürlich Spaghetti, und Abendessen wurde nochmals fleißig trainiert.
Im Vereinsheim eines Italienischen Sportclubs konnten die Spieler authentisch Italienisches Essen und Energie tanken, um die vielen kulturellen und sportlichen Programmpunkte durchführen zu können. Gemeinschaftliche Aktivitäten mit den Bewohnern von Asti liefen auf ein Tischkickerspiel Deutschland gegen Italien hinaus, welches nach Verlängerung Unentschieden endete. Das gemeinsame Abendessen mit den Tischtennisspielern von Asti fand in einer Mega-Pizzeria statt und danach war noch gemeinsames Bowlen und diverse andere Aktivitäten angesagt. Freundschaften zwischen den Spielern von Asti und den Mitgliedern der Tischtennisabteilung der TG Biberach entwickelten sich rasch und werden, so Stand heute mit Hilfe einer neu geschaffenen What´s App-Gruppe weiter gepflegt.
Am Donnerstag erhielt die Gruppe, nach dem Frühstück, eine Führung in der Schokoladenfabrik „Babero“, die Kostproben hätten auch für zwei Führungen ausgereicht. Die Ausbeute beim anschließenden Shopping war äußerst zufriedenstellend. Zur Stärkung wurden Crepes gegessen, welche „hammermäßig“ waren. Und die Milchshakes, die trotz Unmengen dem Trainer nicht ausreichten, waren der „volle Hammer“. Darauf folgte der Abschied von einem liebgewonnenen Freund, der die Abteilung der TG während des Aufenthalts begleitete. Ein erhellender Moment für die „Knalltüten“ auf der Rückfahrt durch die Schweiz sorgte für kurzfristig für Irritationen und aufgrund der Musik von Max Griesinger war gute Stimmung im Bus angesagt. „So ist’s Leben“. Schlussendlich kann man sagen die Zeit in Asti war „der Brüller“ oder einfach „Hammermäßig“.
* Zitat von Karl Lagerfeld